Diese Frage lässt sich aktuell noch nicht beantworten, weil die Gesamtsituation noch in Bewegung ist. Der Gesetzgeber verfolgt mit dem Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) allerdings durchaus die Absicht, ein Preissignal beim Endverbraucher, also bei Ihnen, zu setzen, das – so wörtlich - „die CO2-Intensität durch den Verbrauch von fossilen Heiz- und Kraftstoffen abbildet“. Ziel dieses Preissignals ist es, entsprechende Anreize zu schaffen, um mehr Energie zu sparen, auf klimaschonende Technologien umzusteigen und mehr erneuerbare Energien zu nutzen.
Die Auswirkungen von Corona belasten derzeit viele Haushaltskassen. Zudem sind Heizöl und Benzin in letzter Zeit deutlich günstiger geworden. Darauf muss der Versorger doch reagieren und sollte Erdgas demnächst auch günstiger anbieten, statt die Preise zu erhöhen, oder?
Die Gesamtsituation ist noch in Bewegung, deshalb lässt es sich momentan in der Tat noch nicht beantworten, wie sich die Erdgaspreise ganz konkret verändern werden. Allerdings unterscheidet sich der Erdgasmarkt vom Heizöl- oder Benzinmarkt. Auf dem Erdgasmarkt werden die großen Mengen nicht kurzfristig geordert, sondern müssen über einen längerfristigen Zeitraum verteilt im Voraus eingekauft werden, um das Risiko extremer Kostensprünge zu vermeiden. Insofern unterscheidet sich die Entwicklung der Einkaufspreise deutlich. Die Handlungsspielräume sind auch nicht direkt vergleichbar.
Was sich aber unabhängig davon empfehlen lässt: Nutzen Sie unser Angebot einer individuellen Produktberatung. Gerne finden wir für Sie das passende Erdgasprodukt und führen bei Bedarf einfach und bequem den Produktwechsel für Sie durch. Vielleicht können Sie dadurch ja – unabhängig von der weiteren Entwicklung – Energiekosten einsparen.