Das wollen andere Kunden wissen
Grundsätzlich werden in Deutschland zwei verschiedene Erdgasarten von den Versorgungsunternehmen vertrieben: H- und L-Gas, die sich jeweils durch ihren Brennwert voneinander unterscheiden. H-Gas hat dabei einen höheren Brennwert. In Kaiserslautern kommt ausschließlich H-Gas zum Einsatz. Für den Endverbraucher hat die Unterscheidung zwischen den beiden verschiedenen Gasarten bei der täglichen Nutzung grundsätzlich keine Bedeutung. Allerdings müssen alle mit Erdgas betriebenen Anlagen und Einrichtungen auf die jeweilige Gasart eingestellt werden.
Die staatlich verursachten Belastungen steigen zumindest für alle Erdgasversorger. Schließlich wird durch das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) festgelegt, dass ab dem 1. Januar 2021 Emissionszertifikate von den Versorgern erworben werden müssen.
Erdgas besteht zu 85 bis 98 Prozent aus Methan und höheren Kohlenwasserstoffverbindungen wie Äthan, Propan und Butan. Von allen fossilen Energieträgern hat es den geringsten Kohlenstoffgehalt und den höchsten Wasserstoffanteil. Schadstoffbildende Komponenten wie Schwefel sind darin fast überhaupt nicht vorhanden. Seine Verbrennung ist deshalb sehr schadstoffarm. Erdgas entstand vor mehreren hundert Millionen Jahren aus abgestorbenen Kleinorganismen, Plankton und Algen, die sich auf dem Boden der damaligen Ozeane ablagerten und später von Gesteins- und Erdschichten überdeckt wurden. Unter Luftabschluss und dem hohen Druck der sich aufschiebenden Gebirge begann dann ein langwieriger chemischer Prozess, der die organischen Substanzen in gasförmige Kohlenwasserstoffe umwandelte. Erdgas enthält also die von Pflanzen in Form von Kohlenstoffen und Kohlenwasserstoffen gespeicherte Energie, die die Sonne vor langer Zeit auf die Erde abgestrahlt hat.
Das kommt auf den individuellen Vertrag an und kann so pauschal nicht beantwortet werden. Was Ihre ganz persönliche Vertragssituation betrifft, werden Sie von uns aber in jedem Fall fristgerecht über alle eventuellen Veränderungen und zur Frage nach einem Sonderkündigungsrecht informiert. Sie müssen aktuell also nicht aktiv werden. Wir halten Sie dazu auf dem Laufenden.
Falls Sie stechenden Gasgeruch bemerken, benachrichtigen Sie bitte umgehend den Bereitschaftsdienst der Stadtwerke Kaiserslautern unter der Telefon-Nummer 0631/8001-2222. Dazu aber bitte unbedingt das betroffene Gebäude oder das betroffene Grundstück verlassen! Beachten Sie bitte außerdem folgende Verhaltensregeln: Offenes Feuer vermeiden Nicht rauchen Kein Feuerzeug oder Streichholz betätigen Wenn der Gasgeruch von außen in Ihre Wohnung oder in Ihr Haus strömt, bitte umgehend Fenster und Türen schließen Ansonsten gilt: Fenster und Türen öffnen Keine elektrischen Schalter, Stecker, Klingeln und auch kein Telefon benutzen Alle Gashähne schließen Mitbewohner durch Klopfen und Rufen warnen (nicht klingeln) Das Eintreffen des Stadtwerkemonteurs an der Haustüre abwarten, weil der Mitarbeiter nicht bei Ihnen klingeln darf!