Stromspeicher-Alternativen
Wenn man einen Blick auf die Energielandschaft von vor 20 Jahren wirft, sieht man, dass sich seitdem sehr viel verändert hat. Beispiel erneuerbare Energie: Heute produzieren wir immer mehr Ökostrom. Allerdings gibt es nicht die entsprechenden Speicherkapazitäten.
Genau hier setzt eine Analyse an, die zwölf junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Führungsnachwuchskräfteprogramm der Thüga-Gruppe erstellten. Sie hatten im Auftrag der SWK untersucht, unter welchen Bedingungen Stromspeicher zu einem neuen Geschäftsmodell taugen.
Zahlreiche Einsatzmöglichkeiten für Stromspeicher
Privathaushalte wären dank eines Batteriespeichers in der Lage, mehr von ihrem - mit der eigenen Photovoltaikanlage erzeugten Strom - zu verbrauchen. Zudem könnten Industriekunden diese Anlagen für ihr Spitzenlastmanagement nutzen. Stadtwerke, so die Einschätzung, könnten diese Speicher verwenden, um Regelenergie bereitzustellen.
Aber: Unter den aktuellen Bedingungen lässt sich laut der Untersuchung für Privat- und Industriekunden kein wirtschaftlich sinnvolles Modell entwickeln. Die gute Nachricht: Beim Zusammenspiel von Stadtwerken und Privatkunden stellt sich die Lage anders dar. Hier könnte sich aus der Nutzung von Stromspeichern innerhalb von Quartieren durchaus ein wirtschaftlich sinnvolles Geschäftsmodell entwickeln lassen.