Aufgrund des sehr milden Jahres verzeichnete SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG 2014 Umsatzrückgänge insbesondere in der Wärmeversorgung. Durch Kosteneinsparungen konnte das geplante Unternehmensergebnis dennoch nahezu erreicht werden. Somit konnte SWK auch 2014 ihre sehr erfolgreiche Geschäftsentwicklung fortsetzen.
„2014 war ein sehr warmes Jahr“, erklärte Markus Vollmer, Vorstand der SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG. „Fast in jedem Monat lagen die durchschnittlichen Temperaturen deutlich höher als in den Vorjahren. Somit war schon im Frühjahr klar, dass wir mit Umsatzeinbußen bei Gas und Wärme rechnen mussten. Dennoch ist es uns gelungen, das Jahresergebnis im geplanten Bereich zu halten. Wir haben frühzeitig anstehende Projekte verschoben und an unserem konsequenten Kostenmanagement festgehalten.“
Damit setzt SWK die überaus positive Entwicklung seit der Fusion von Gasanstalt und TWK im Jahr 2011 kontinuierlich fort. Aufsichtsrat und Vorstand bedankten sich ausdrücklich bei den Mitarbeitenden. Denn an der guten Unternehmensentwicklung habe die Belegschaft einen entscheidenden Anteil.
Der Umsatz sank von 200 auf 188 Millionen Euro. Im Bereich Gas betrugen die Mengenrückgänge 17 Prozent und bei der Wärme 16 Prozent. Die übrigen Geschäftsfelder entwickelten sich planmäßig. Das Unternehmen investierte im abgelaufenen Geschäftsjahr 12 Millionen Euro vornehmlich in die Sicherstellung der Versorgung in den Bereichen Strom, Gas, Wärme und Trinkwasser. Allein 5 Millionen Euro wurden für die Verteilungsnetze aufgebracht. 600.000 Euro wurden für den Beginn der Bauarbeiten zur Anbindung des Biomasseheizkraftwerks der ZAK eingesetzt. Auf den Breitbandausbau entfielen 500.000 Euro. Da es SWK ein besonderes Anliegen ist, dass die Wertschöpfung in der Region bleibt, wurden die Aufträge vornehmlich an Unternehmen aus Kaiserslautern und der Umgebung vergeben.
Insgesamt wurden Darlehen in einer Höhe von 17 Millionen Euro getilgt. Neue Darlehen wurden nicht aufgenommen. Die Eigenkapitalquote stieg von 23 auf 25 Prozent. „Wir bewegen uns jetzt bei der Eigenkapitalquote in einen wünschenswerten Bereich“, kommentierte Markus Vollmer, Vorstand der SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG. Auch bezüglich der Finanzierungsstruktur sind wir auf einem soliden Erfolgskurs.
Die Konzessionsabgaben an die Stadt Kaiserslautern und die umliegenden Gemeinden im Versorgungsgebiet der SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG beliefen sich auf 5,7 Millionen Euro. SWK Stadtwerke Kaiserslautern ist im Stadtgebiet von Kaiserslautern sowie in 20 umliegenden Kommunen als Energie- und Wasserversorger tätig. Mit den Geschäftsfeldern Strom, Gas, Wasser und Wärme versorgt SWK rund 80.000 Kunden.
Für 2015 plant SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG Investitionen in Höhe von 23 Millionen Euro. Allein fünf Millionen Euro entfallen auf die Schaffung der Voraussetzungen zur Fernwärmelieferung durch die ZAK. Zwei Millionen Euro sind für die Verbesserung des Wärmenetzes auf dem Gelände der amerikanischen Liegenschaften vorgesehen. Eine Million Euro fließt in den Bau des Bürogebäudes in der Karcherstraße. Sämtliche Investitionen werden im Wesentlichen aus eigenen Mitteln finanziert. „Wir rechnen auch im Geschäftsjahr 2015 mit einem sehr guten Jahresergebnis“, sagte Markus Vollmer, Vorstand der SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG.