Mit der Einführung eines Energiemanagementsystems nach DIN ISO 50001 wurden erstmals für die gesamte SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG sämtliche Energieströme erfasst.
„Wir wissen jetzt genau wo wir wieviel Einsparpotential für Strom oder Wärme haben“, erklärte Markus Vollmer, Vorstand der SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG, am 29. Februar 2016 bei der Übergabe des Zertifikats. „Im vergangenen Jahr haben wir alle Energieverbrauchspunkte und Anlagen in allen Sparten bewertet und Verbesserungspotenziale erkannt. So haben wir eine aussagekräftige Grundlage für unsere Entscheidungen. Wir wissen jetzt, wo wir ansetzen müssen, um die gesetzten Einsparziele auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten erreichen zu können. Wenn wir weniger Energie verbrauchen, werden wichtige Ressourcen für nachkommende Generationen geschont, zusätzlich werden daraus Mittel frei, die für andere Investitionen zur Verfügung stehen.“
Die Stadtwerke wollen ihren eigenen Energieverbrauch langfristig reduzieren und die Energieeffizienz in einem ständigen Verbesserungsprozess steigern. Als regionales Versorgungsunternehmen sieht sich SWK in der Pflicht, sorgsam mit Energie umzugehen, um langfristig eine sichere und ressourcenschonende Versorgung der Kunden zu gewährleisten. Um seiner Vorbildfunktion gerecht zu werden, will das Unternehmen seine Kunden weiterhin über den sinnvollen und umweltbewussten Einsatz von Energie beraten.
Zertifiziert wurde das Energiemanagementsystem der SWK Versorgungs-AG von der Gesellschaft zur Zertifizierung von Qualitäts- und Umweltmanagement-Systemen mbH (GZQ) aus Saarbrücken. Künftig wird das System einer jährlichen Überprüfung unterzogen und alle drei Jahre steht die Rezertifizierung an.
Mit der Einführung eines Energiemanagementsystems nach DIN ISO 50001 kommt SWK den Forderungen des Gesetzgebers nach. Nach dem neuen Energiedienstleistungsgesetz wurden alle größeren Wirtschaftsunternehmen und Einrichtungen der öffentlichen Hand verpflichtet, bis zum 05.12.2015 ihren Energieverbrauch aufzunehmen und zu bewerten. Ca. 100.000 Unternehmen in Deutschland sind von dieser neuen Pflicht betroffen. SWK konnte ihre Nachweisverpflichtung bereits vor dem gesetzten Fristtermin durch die erfolgreiche Zertifizierung erfüllen.