SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG betreibt als der regionale Energieversorger eine Vielzahl von Energieinfrastrukturen zur Belieferung ihrer Kunden. Da diese Anlagen heute alle über elektronische Steuerungssysteme verfügen und eine Anbindung zur Außenwelt haben, müssen sie besonders geschützt werden. Zur Vermeidung ungewollter Eingriffe, etwa durch Hackerangriffe, schreibt der Gesetzgeber vorbeugende Maßnahmen vor. Die SWK hat nun erfolgreich ein Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS) eingeführt und wirksam umgesetzt.
Am 28. Februar 2018 übergab Ralph Freude, head of businessline ict des TÜV Rheinlandes, das Zertifikat an die beiden Vorstandsmitglieder der SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG. Er betonte das gute Ergebnis der SWK beim Audit, bei dem keinerlei kritische Abweichungen von den Anforderungen festgestellt wurden.
Richard Mastenbroek bedankte sich bei allen Beteiligten für die erfolgreiche und fristgemäße Einführung des ISMS. „Mit dem ISMS haben wir jetzt ein Instrument an der Hand, mit dem wir möglichen Informationsrisiken vorbeugen können. Damit erhöhen wir auch deutlich die Versorgungssicherheit.“ Markus Vollmer wies darauf hin, dass die Informationssicherheit bei SWK schon immer einen sehr hohen Stellenwert hatte. „Das gute Abschneiden bei der Zertifizierung ist ein besonderer Ansporn, uns auch weiterhin zu verbessern“, betonte Markus Vollmer.
Der Gesetzgeber hat mit dem IT-Sicherheitsgesetz sogenannte kritische Infrastrukturen benannt. Zu den besonders schützenswerten Infrastrukturen zählen neben der Energieversorgung beispielsweise das Gesundheitswesen und das Finanzwesen. In diesen Bereichen bedürfen Informationen eines besonderen Schutzes. SWK gehört zu den ersten Energieversorgungsunternehmen in Rheinland-Pfalz, die das Zertifizierungsaudit erfolgreich und fristgerecht absolviert haben.