„Mit diesem Fahrradvermietsystem machen wir einen wichtigen Schritt hin zur multimodalen Mobilität“, erklärte Richard Mastenbroek, Geschäftsführer der SWK Stadtwerke Kaiserslautern GmbH. „Immer mehr Fahrgäste nutzen verschiedene Verkehrsmittel zur Erreichung ihres Ziels. Mit VRNnextbike schließen wir jetzt eine Lücke und stellen ein weiteres umweltfreundliches Verkehrsmittel zur Verfügung“, so Mastenbroek weiter.
Partner bei der Umsetzung ist der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN), der zusammen mit dem Dienstleister nextbike das Konzept in der Metropolregion Rhein-Neckar eingeführt hat. „Wir schätzen es sehr, dass wir SWK als Partner für den Aufbau des Systems in Kaiserslautern gewinnen konnten“, sagte Geschäftsführer Volkhard Malik vom Verkehrsverbund Rhein-Neckar. „Außerdem freuen wir uns für Kaiserslautern in der Demando GmbH den ersten Kooperationspartner mit der Station im IT-Campus Europaallee gefunden zu haben. Mit weiteren Kooperationspartnern wie der Technischen Universität und der Hochschule sind wir im Gespräch, um mit weiteren Standorten das Netz noch dichter zu knüpfen.“
VRNnextbike versteht sich als praktische Ergänzung zu den Angeboten von Bus und Bahn. Daher wurden für die Stationen Standorte in unmittelbarer Nähe zu stark frequentierten städtischen Verkehrsknotenpunkten gewählt. Oft liegen sie in unmittelbarer Nähe zu den Haltestellen der SWK-Busse. VRNnextbike-Stationen befinden sich in der Innenstadt gegenüber der Mobilitätszentrale in der Burgstraße 14, gegenüber dem Einkaufszentrum „K in Lautern“ in der Fackelstraße 29 und gegenüber dem Kugelbrunnen in der Rummelstraße 14. Weitere Stationen gibt es beispielsweise am Haupteingang des Hauptbahnhofs, am Mainzer Tor, dem Pfaffplatz, dem Stadtpark und am Volkspark.
Die entsprechenden Flächen für die Stationen stellt die Stadt Kaiserslautern zur Verfügung. Der Beigeordnete Peter Kiefer betonte die Bedeutung des neuen Mobilitätsangebotes für Kaiserslautern. „Im Rahmen des Masterplans 100 Prozent Klimaschutz erarbeiten wir auch den Mobilitätsplan Klima+ 2030. Darin werden Verkehrsentwicklungen festgelegt, die das Klima positiv beeinflussen. Die Förderung des Radverkehrs ist dabei ein wichtiger Baustein.“ Umso erfreulicher sei es, dass rechtzeitig zur Aktion Stadtradeln auch VRNnextbike an den Start gehe. Beim Stadtradeln werde dokumentiert, wie viel CO2 durch die Nutzung des Fahrrades eingespart werden könne.
Die blauen Fahrräder von VRNnextbike können innerhalb des Systems städteübergreifend gemietet und wieder abgegeben werden. Voraussetzung ist die kostenlose Registrierung. Dazu stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, entweder direkt am Stationsterminal, im Internet über www.vrnnextbike.de, die nextbike-App oder über die Hotline 030/69205046. Einmal bei VRNnextbike angemeldet, können Kunden alle von nextbike betriebenen Fahrradvermietsysteme im In- und Ausland nutzen.
Dazu dem Menü am Terminal folgen oder das Fahrradkennzeichen per App oder Hotline angeben. Das Fahrrad wird automatisch freigegeben. Außerdem wird der Code für das Zahlenschloss angezeigt. Auf einen Account können gleichzeitig bis zu vier Fahrräder ausgeliehen werden. Zurückgegeben werden können die Räder nur an den offiziellen VRNnextbike-Stationen.
Mit der SWKcard günstiger radeln
Die Nutzer der Räder können zwischen verschiedenen Tarifen je nach ihrem individuellen Nutzungsverhalten wählen. Vor der ersten kostenpflichtigen Fahrt ist die Aktivierung der im Konto hinterlegten Zahlungsart notwendig. Die SWKcard erleichtert Ausleihe und Rückgabe am Terminal. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Kunden, die über eine SWKcard verfügen, das Fahrradmietsystem zu günstigeren Konditionen nutzen können“, betonte Markus Vollmer, ebenfalls Geschäftsführer der SWK Stadtwerke Kaiserslautern GmbH. SWKcard-Besitzer erhalten den RadCard-Tarif zum Preis von 39 Euro jährlich inklusive 30 Freiminuten bei jeder Fahrt. Die maximale Tagesgebühr beträgt für SWKcard-Inhaber nur fünf Euro.