Die Stadtwerke nutzen eine neue Regelung aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (§6EEG), die jetzt auch für Bestandsanlagen gilt. Alle Gemeinden, die im Umkreis von 2,5 km um die Anlage liegen, dürfen von der Einspeisung profitieren.
Genau diese Regelung wenden die SWK jetzt zum Wohle der Gemeinden an. Noch im Jahr 2024 zahlen die Stadtwerke rund 10.000 Euro aus. Entsprechend ihrem Anteil am betroffenen Gebiet dürfen sich die Gemeinden Enkenbach-Alsenborn, Gonbach, Mehlingen, Münchweiler an der Alzenz, Neuhemsbach, Sembach und Wartenberg-Rohrbach über mehr Geld in der Haushaltskasse freuen.
Dr. Arvid Blume, Vorstand der SWK Stadtwerke Kaiserslautern, erklärt: „Unser Ziel und unsere Verantwortung ist – auch im Hinblick auf die Lebensqualität kommender Generationen – die Energiewende voranzutreiben. Durch die Beteiligung der betroffenen Gemeinden stärken wir die Akzeptanz für den dringend erforderlichen Ausbau von erneuerbaren Energien. Der Ertrag der Gemeinden aus der Windernte kommt letztlich auch allen Bürgerinnen und Bürgern zugute. Damit geben wir gemeinsam der regionalen Energiewende ein Gesicht. Als in der Region verwurzeltes Stadtwerk verfolgen wir solche Projekte konsequent weiter. Wir stehen mit unserem Know-how in der SWK-Gruppe als starker Energiepartner für die Pfalz.“
Am 20. November 2024 haben die Stadtwerke gemeinsam mit allen Gemeindevertretern die Verträge unterzeichnet. Neben den Vertretern der SWK waren die Ortsbürgermeister bzw. Ortsbürgermeisterinnen Jürgen Wenzel (Enkenbach-Alsenborn), Bernd Schiebel (Gonbach), Kistina Zick (Mehlingen), Tanja Dautermann (Münchweiler an der Alzenz), Silke Brunck (Neuhemsbach), Peter Beutler (Sembach) und Axel Erbach (Wartenberg-Rohrbach) zur Vertragsunterzeichnung eingeladen.