Die SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG hat ihr E-Car-Sharing-Angebot „Emil“ (E-Mobility in Lautern) erweitert und den insgesamt fünften Standort in Betrieb genommen. Die kostenfreie Emil-App ermöglicht den schlüssellosen Zugang zum gebuchten Auto. Der Preis setzt sich aus gefahrenen Kilometern und Leihzeit zusammen. Neben einem BMWi3 werden am Standort bic - Business + Innovation-Center in der Trippstadter Straße auch drei Ladepunkte mit einer Leistung von jeweils elf Kilowatt für das öffentliche Laden zur Verfügung stehen. Hierzu hat das bic vier Parkplätze kostenfrei zur Verfügung gestellt. SWK-Vorstand Markus Vollmer und bic-Geschäftsführer Dr. Stefan Weiler freuten sich bei der Eröffnung über den „stetigen Ausbau der Elektromobilität in der Stadt Kaiserslautern“.
Dem tragen die SWK mit der Eröffnung einer weiteren Ladesäule in Siegelbach Rechnung. Im Beisein von Ortsvorsteher Gerd Hach konnte SWK-Vertriebsleiter Christian Welter die erste Ladesäule in einem Stadtteil in Betrieb nehmen. Sie ist eine von 18 betriebenen Ladestationen der SWK. Fünf von ihnen dienen auch als Car-Sharing Standort. Die Ladesäule am Fischereck verfügt über eine Leistung von zwei mal 22 Kilowatt und ist an das Verbundnetz ladenetz.de mit über 5.000 Ladepunkten in Deutschland angebunden. Zugang gewährt eine SWK-Ladekarte, die problemlos über swk-kl.de/elektrotankstelle bestellt werden kann.
Der Ausbau der Elektromobilität sei ein wichtiger Baustein zur Erreichung der Klimaschutzziele der Stadt Kaiserslautern, betonte SWK-Vorstand Markus Vollmer bei der feierlichen Inbetriebnahme. „Gerade im Verkehrsbereich ist ein radikales Umdenken erforderlich“. Die angebotenen Elektrofahrzeuge unterscheiden sich in der Größe als auch in der Reichweite. Aktuell stehen zwei BMWi3, ein VW eGolf, ein Hyundai IONIQ und ein Smart4two zur Verfügung. Mieten kann jeder, der mindestens ein Jahr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist.
An den Ladesäulen der SWK wird reiner Ökostrom getankt. Elektroautos sind zudem in den letzten Jahren erschwinglicher geworden und auch ihre Reichweite hat sich deutlich gesteigert. Alternativ zu den öffentlichen Ladestationen bieten die SWK auch die Möglichkeit, mit der SWK-Wallbox das Auto zuhause zu laden. Mit einer Photovoltaikanlage und einem Stromspeicher können zusätzliche Kosten eingespart werden.