Unter dem Slogan „Wir fördern Euer soziales Projekt“ eröffnete SWK Stadtwerke Kaiserslautern im Dezember vergangenen Jahres ihre erneute Aktion. Aufgerufen waren Organisationen, Verbände, Vereine und private Initiativen, die sich im Versorgungsgebiet der SWK sozial engagieren. Bis zum Stichtag 23. Dezember 2015 gingen insgesamt 25 Bewerbungen ein. Aus ihnen wurden sechs ausgewählt. Mit ihrem Konzept konnten der Hospizverein Stadt und Landkreis Kaiserslautern, die Rettungshundestaffel Kaiserslautern, das Arbeits- und sozialpädagogische Zentrum, der Deutsche Kinderschutzbund Kaiserslautern-Kusel, die Gemeindebücherei Hirschhorn und der Club Aktiv überzeugen.
Bei der Übergabe der Fördergelder in Höhe von jeweils 500 Euro erklärte Markus Vollmer, Vorstand der SWK Stadtwerke Kaiserslautern: „Als regionales Unternehmen ist es uns ein Anliegen, das soziale Engagement in der Region zu unterstützen, zumal viele Projekte ehrenamtlich getragen werden. Mit unserer Weihnachtsaktion wollen wir einerseits dieses wichtige ehrenamtliche Engagement würdigen und andererseits auch die einzelnen Projekte mehr ins Bewusstsein rücken.“
Beworben hat sich der Hospizverein Stadt und Landkreis Kaiserslautern e.V. mit seinem Projekt „Hospiz macht Schule“. Im Rahmen von Projektwochen sollen Kinder der 3. und 4. Grundschulklassen unter Einbeziehung der Eltern an das Thema Trauer und Tod herangeführt werden. Ziel ist es, Kindern und Eltern die Angst zu nehmen, sich mit dieser Fragestellung auseinanderzusetzen.
Der Verein Rettungshunde Kaiserslautern e.V. arbeitet rein ehrenamtlich. 51 Mitglieder und 14 geprüfte Rettungshunde unterstützen Feuerwehr und Polizei bei Suchaktionen nach vermissten Personen und in Katastrophenfällen. Er benötigt Mittel zur Ausbildung von einsatzfähigen Hunden und den Aufbau eines Trümmergeländes am Kniebrech.
Auf Initiative des ASZ Arbeits- und sozialpädagogischen Zentrums, Stadtteilarbeit Innenstadt West, ist auch in Kaiserslautern ein sogenanntes „Repair Café“ entstanden. Hier unterstützen ehrenamtliche Experten Bürgerinnen und Bürger bei der Reparatur von Alltagsgegenständen wie Textilien, Elektrogeräten und Computern. Raummiete und Werkzeuge werden aus Spendengeldern gedeckt.
Im Deutschen Kinderschutzbund Kaiserslautern-Kusel e.V. engagieren sich neben den hauptamtlichen Mitarbeitern 120 ehrenamtliche. In den verschiedenen Projektgruppen stehen sie Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen bei. Beispielsweise als Lernpaten oder Wunsch-Oma/Opa, hören am Kinder-Jugend-Telefon zu und beraten auch in Rechtsfragen. Der Verein braucht Mittel, um die Ehrenamtlichen angemessen auf ihre Tätigkeit vorzubereiten.
Das digitale Zeitalter hat längst auch in den Büchereien Einzug gehalten. Die Gemeindebücherei Hirschhorn, die von vier ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen getragen wird und sich ausschließlich aus Spenden finanziert, will mit der Zeit gehen. Sie will ihre Chance nutzen und kleine sowie große Leser mit den neuen Medien vertraut machen.
Der Club Aktiv e. V. braucht Mittel zur Unterstützung seiner Vereinsarbeit. Beim Jugendtreff „Puzzles“ geht es um Integration und Inklusion. Der Verein will Kinder und Jugendliche aus sozialen Brennpunkten und minderjährige Asylbewerber sowie beeinträchtigte Kinder und Jugendliche zusammenbringen. Sie sollen Kontakte knüpfen und ein soziales Miteinander lernen. So soll eine integrative inklusive Gemeinschaft aus jungen Menschen entstehen.