Die EEG-Umlage steigt weiterhin. 2017 wird sie 6,88 Cent netto je Kilowattstunde betragen. Das sind 0,526 Cent netto mehr als in diesem Jahr. Inklusive Mehrwertsteuer macht das 0,68 Cent mehr je Kilowattstunde. Dazu kommen noch die steigenden Arbeitspreise aus den Netzentgelten in Höhe von rd. 0,05 ct/kWh brutto. Die Übertragungsnetzbetreiber reichen diese an die regionalen Netzbetreiber und diese wiederum an alle Stromlieferanten weiter. SWK hat auf diese Kostenbestandteile keinen Einfluss. Dennoch hat sich das Unternehmen entschieden, die erhöhten Kosten nicht an ihre Kunden durchzureichen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir in der Lage sind, unsere Strompreise stabil zu halten“, sagte Markus Vollmer, Vorstandsmitglied der SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG. „Die Preise an den Strombörsen sind in den letzten Monaten gesunken, sodass wir für unsere Kunden Strom günstiger einkaufen konnten. Das ermöglicht uns, die steigenden Kosten bei den Umlagen und den Netzentgelten aufzufangen und die Strompreise über alle Vertragsarten hin stabil zu halten. Außerdem ist es uns gelungen, unsere Prozesskosten weiter zu optimieren“, so Markus Vollmer weiter.
Allen Kunden in der Grund- und Ersatzversorgung empfiehlt SWK den Wechsel in den Sondervertrag „SWK garant“. Ein Wechsel ist jederzeit möglich. Die Mitarbeiter im neuen CityServiceCenter in den Räumen der Kreissparkasse Kaiserslautern, Eingang Fackelstraße, beraten gerne über die Vorteile eines Tarifwechsels. Mit diesem Schritt können die Stromkosten deutlich verringert werden. „Wir verstehen uns als Partner unserer Kunden und sind daher bestrebt, mit unseren Produkten und Serviceleistungen sie bei der Senkung der Energiekosten zu unterstützen“, erklärte Richard Mastenbroek, ebenfalls Vorstandsmitglied der SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG. „Wir halten nicht nur den Strompreis stabil, sondern gewähren unseren Erdgaskunden während der Heizperiode 2016/2017 von Oktober diesen Jahres bis März 2017 einen Treuerabatt. Das macht sich im Geldbeutel bemerkbar“, erläuterte Richard Mastenbroek.
Der Strompreis setzt sich aus drei Gruppen von Bestandteilen zusammen: den Energiekosten, den Netzentgelten und dem Block der Umlagen, Abgaben und Steuern. Zu den Energiekosten zählen die Kosten für die Strombeschaffung, den Vertrieb und den Emissionshandel. Die Netzentgelte sind die Kosten für die Nutzung der Netze zur Stromübertragung. Den größten Anteil am Strompreis haben die Umlagen, Abgaben und Steuern. Hierzu gehören die EEG-Umlage, der Kraft-Wärme-Kopplungszuschlag, Umlage nach §19 Stromnetzentgeltverordnung, die Offshore-Haftungsumlage, die Umlage für abschaltbare Lasten, die Konzessionsabgabe und die Stromsteuer. Letztendlich erhebt der Staat auf alle Bestandteile des Strompreises noch 19 Prozent Mehrwertsteuer. Bezogen auf den Verbrauchspreis entfällt auf den Block Steuern, Abgaben und Umlagen rd. 58,5 Prozent, auf die Netzentgelte rd. 19,5 Prozent. Die Kosten für Beschaffung und Vertrieb belaufen sich auf nahezu 22 Prozent.
Die untenstehende Grafik zeigt die Zusammensetzung des Verbrauchspreises 2017 für den Tarif SWK Familia garant.
Flyer: Stabile Strompreise bei SWK Stadtwerke Kaiserslautern. (PDF, 0,9 MB)