In weniger als 10 Monaten Bauzeit entstand ein wirtschaftlich geplantes, modernes und flexibles Verwaltungsgebäude. Mit einer Nutzfläche von knapp 1300 Quadratmetern bietet es Platz für 45 Mitarbeiter und die Ausbildungswerkstatt.
„Das neue Gebäude schafft Synergieeffekte“, so Markus Vollmer, Vorstand der SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG. „Aufgrund der Fusion von Gasanstalt und TWK Technische Werke Kaiserslautern waren wir auf insgesamt 5 Standorte verteilt. Mit dem Neubau entfällt der Standort Burgstraße. Damit sind die Wege kurz und unsere Effektivität wird erhöht.“ Besonders hob Vollmer die außerordentlich gute Zusammenarbeit zwischen allen an Planung und Bau Beteiligten hervor. Dies spiegle sich in der kurzen Bauzeit und der um 4 Wochen früheren Übergabe wider. Ganz besonders freute sich Vollmer darüber, dass die veranschlagten Baukosten nach Abschluss aller Arbeiten um 5% unterschritten werden konnten. In diesem Zusammenhang dankte Vollmer SWK-Projektleiter Yannic Bonin und der für Planung und Ausführung verantwortlichen Architektin Jeanette Pfeiffer, vom Kaiserslauterer Büro Planning Solutions für die geleistete Arbeit.
Bei einem Rundgang durch das Gebäude konnten sich die anwesenden Aufsichtsratsmitglieder von der Qualität und der bedarfsgerechten Gestaltung des Neubaus überzeugen:
Der geringe Wärmebedarf des dreigeschossigen Gebäudes wird über Fernwärme und eine Abluftwärmerückgewinnung gedeckt. Die 36 kW Photovoltaik-Dachanlage dient der elektrischen Eigenversorgung. Ein fassadenintegriertes Verschattungssystem und ein innovatives Beleuchtungssystem der Büros tragen ebenfalls zu einer positiven Energiebilanz bei - eine Selbstverständlichkeit für den Bauherrn SWK als Energieversorger.
Auch die Nutzung der Räumlichkeiten bietet eine zeitgemäße Flexibilität. Durch die selbsttragende Außenwandkonstruktion und die im Doppelboden verlegten Versorgungsleitungen, können alle Zwischenwände den sich verändernden Erfordernissen angepasst werden.
Das Gebäude fügt sich harmonisch in den vorhandenen Bestand ein und zeigt sich gleichzeitig mittels bodentiefer Verglasungen und einer spannenden Fassadengestaltung in Grau- und Anthrazittönen als zeitgemäßer, moderner Verwaltungsbau, bei dessen Realisierung insbesondere das regionale Handwerk berücksichtigt wurde.