Anlässlich der Einweihung des ersten geförderten öffentlichen Trinkwasserspenders in Rheinland-Pfalz besuchte Umweltministerin Ulrike Höfken am 2. Juli 2019 Kaiserslautern. Sie machte deutlich, dass bedingt durch den Klimawandel die Hitzebelastungen in den Sommermonaten bereits erheblich seien. Das Förderprogramm „100 öffentliche Trinkwasserspender für Rheinland-Pfalz“ verstehe sie als Klimaanpassungsmaßnahme. Eine ausreichende Versorgung der Bürger mit Flüssigkeit sei gerade an heißen Tagen besonders wichtig. Umso mehr freue sie sich, dass SWK Stadtwerke Kaiserslautern als erstes Stadtwerk einen öffentlichen Trinkwasserbrunnen installiert.
Richard Mastenbroek, Vorstandsmitglied der SWK Stadtwerke Kaiserslautern, betonte: „Trinkwasser ist der Durstlöscher Nummer eins. Gerne haben wir die Gelegenheit ergriffen und den ersten Trinkwasserspender an zentraler Stelle in der Fußgängerzone aufgestellt.“
„Gerade in Rheinland-Pfalz verfügen wir über eine hervorragende Wasserqualität. In Kaiserslautern können jetzt Besucher und Einwohner während eines Stadtbummels kostenlos qualitativ hochwertiges Trinkwasser genießen“, ergänzte Ministerin Höfken.
Bürgermeisterin Beate Kimmel begrüßte das Engagement der SWK: „Aufgrund der Bauweise können an dem Wasserspender auch Trinkflaschen befüllt werden. So kann jeder einen kleinen Beitrag zur Verringerung des Plastikmülls und für eine saubere Umwelt leisten.“
Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und in Verbindung ihres diesjährigen Jubiläums „125 Jahre Strom für Kaiserslautern“, verteilte die SWK 125 ökologische Mehrwegtrinkbecher mit frisch gekühltem Trinkwasser an die Bürgerinnen und Bürger vor Ort. So tragen diese aus nachwachsenden Rohstoffen, wie Bambus und Mais, hergestellten Becher zur Müllreduzierung bei.
SWK hat sich für eine Edelstahl-Säule als Wasserspender entschieden, die sich harmonisch in das Stadtbild einfügt. Sie zeichnet sich durch ein modernes Design und ihre Wartungsfreundlichkeit aus. Der Trinkwasserspender wird so programmiert, dass er tagsüber genutzt werden kann, in den Nachtstunden aber abgestellt wird. Während der täglichen Betriebszeit werden die Leitungen in regelmäßigen Intervallen gespült, sodass immer frisches Trinkwasser gemäß der hohen Anforderungen der Trinkwasserverordnung zur Verfügung steht. Außerdem wird der Wasserspender regelmäßig beprobt.
Neben dem Trinkwasserspender hat SWK eine Solarbank aufgestellt. Damit schafft der kommunale Energieversorger im Stadtgebiet Sitz- und Lademöglichkeiten. Die Solarbank zeichnet sich durch verschiedene Funktionen aus. Der von einem Solarmodul erzeugte Strom kann zum Laden mobiler Endgeräte genutzt werden. Dazu sind sowohl USB-Anschlüsse vorhanden als auch eine Zone zum kabellosen Laden. Die Bank erzeugt einen WLAN-Hotspot, der von Passanten genutzt werden kann. Außerdem verfügt sie über einen seitlich angebrachten LCD-Bildschirm, auf dem unterschiedlichste Informationen präsentiert werden können. Während der Dunkelheit sorgt die Beleuchtung für eine angenehme Atmosphäre. Für den Fall, dass die Sonne einmal nicht scheint, hat SWK die Solarbank mit einem Stromanschluss versehen. So steht die Bank zu jeder Zeit mit allen Funktionen zur Verfügung.