Zur Versorgung mit Fernwärme wurden auf dem Campus Kammgarn zwei Übergabestationen mit je 800 Kilowattstunden Leistung verbaut. Die Wärme liefert das Kraftwerk der SWK Stadtwerke Kaiserslautern nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung, bei dem Strom und Fernwärme gleichzeitig erzeugt werden. „Aber nicht nur aus unserem Kraftwerk, das wir aktuell modernisieren, kommt die benötigte Wärme“, so Markus Vollmer, Vorstand der SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG. „Auch aus dem Kapiteltal, dem Biomasseheizkraftwerk der ZAK im Abfallwirtschaftszentrum, wird ein Teil „grüne“ Fernwärme zur Versorgung des Hauptgebäudes der Hochschule geliefert“, erklärt Markus Vollmer weiter.
Mit der Umstellung des Hauptgebäudes der Hochschule Kaiserslautern von Erdgas auf Fernwärme, konnte der CO2 Ausstoß um 42 % reduziert werden. Das entspricht einer Einsparung von rund 278 Tonnen pro Jahr. Um diese Menge CO2 zu kompensieren, würde eine Waldfläche von rund 30 Hektar benötigt.
Die Mensa sowie ein Seminargebäude der Hochschule Kaiserslautern sind bereits an das Fernwärmenetz angeschlossen. Die Erweiterung der Fernwärmeversorgung ist für den regionalen Energieversorger ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum klimaneutralen Stadtwerk. Markus Vollmer erläutert: „Wir forcieren Fernwärme dort, wo die Anschlussdichte gegeben und ein Ausbau wirtschaftlich ist. Aber auch Erdgas hat bei der Energiewende nach wie vor eine wichtige Schlüsselrolle. Erdgas ist als klimaeffizienter Energieträger unverzichtbar, wird immer grüner und bietet viele Lösungen für eine erfolgreiche Energiewende.“
Die SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG sind seit Jahren ein verlässlicher Partner für die Hochschule Kaiserslautern und unterstützen in allen Themen rund um die Energieversorgung.